The Kiffness

The Kiffness, Foto: twphoto
The Kiffness, Foto: twphoto

Manche Leute haben ’ne Katze, die seltsame Geräusche macht. Und diese Leute leben damit, ohne je einen Gedanken daran zu verschwenden. David Scott a.k.a. The Kiffness hingegen schnappt sich dieses seltsame Geräusch, haut einen fetten Beat drunter, spielt Trompete und singt dazu – und erreicht damit weit über 23 Millionen Leute auf YouTube! Wie zur Hölle kam es dazu?

David kommt aus Südafrika und macht dort seit 2011 Musik mit seinem Bruder Mike. Schon bei ihren frühen Barauftritten spielten Live-Keyboard-Performances, Beats und Trompeten die Hauptrolle. Ein paar Jahre später, mittlerweile reden wir von einer mehrköpfigen Band, schaffte er es mit seiner Musik sogar in die nationalen Radiosender.

Der Durchbruch kam aber erst während und vor allem wegen der Corona-Pandemie. David kreierte parodistische Songs über das Virus und packte die auf YouTube, was ihm 2021 schon zu 100.000 Abonnenten verhalf. Die Millionen-Marke knackte er ein Jahr später dank seiner experimentellen „Internet-Collabs“, in denen er die Sounds anderer Videos nahm und in Hits verwandelte! Hits, die ihn so groß machten, dass er seit 2022 mit seinem Programm auf Tour geht! Und dieses Jahr legt er, wir sind ein bisschen stolz, auch einen Stopp auf dem Elbenwald Festival ein!

Auch wenn es ein bisschen so klingt, als würde The Kiffness nur Quatsch machen: Das Gegenteil ist der Fall. Hier ist nicht nur ein talentierter wie ernsthafter Musiker am Werk, sondern auch jemand, der sich politisch engagiert. 2019 etwa entzog er der South African Broadcasting Corporation seine Musik, nachdem bekannt geworden war, dass die etliche Musiker nicht bezahlt hatten. 2022 hingegen unterstützte er die Ukraine, indem er das Volkslied „Oi u luzi chervona kalyna“ remixte und dem Land die Tantiemen zusicherte. Kann man ja mal erwähnen!

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